-The conference language will be German -
Mikroplastik in der Umwelt – Quellen, Folgen und Lösungen
Belastungen der Umwelt durch Plastikmüll im Meer sind schon seit längerem Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und umweltpolitischer Diskussionen. Auf der Mikroplastik-Konferenz des nova-Instituts werden jetzt die weitaus schwerer zu fassenden Quellen und Auswirkungen kleinster Kunststoffpartikel auf Meeresökologie und Menschen lösungsorientiert in den Mittelpunkt gerückt. Die erste umfassende Konferenz in Deutschland zum aktuellen Thema findet am 1. Juli 2014 im Maternushaus in Köln statt (bio-based.eu/mikroplastik).
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Kunststoffe einen großen Anteil an der „Vermüllung“ der Ozeane ausmachen. Im Meeresschutz werden Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser kleiner als fünf Millimeter als Mikroplastik bezeichnet. Dabei kann es sich um sekundäre Fragmente handeln, die durch die Zersetzung größerer Kunststoff teile wie Verpackungen entstehen oder als Fasern aus Textilien ausgewaschen werden. Es können jedoch auch primäre Kunststoffpartikel sein, die bereits in mikroskopischer Größe hergestellt werden. Dazu gehören Granulate, die in kosmetischen Mitteln, Wasch- und Reinigungsmitteln sowie weiteren Anwendungsbereichen eingesetzt werden.
Die Veranstaltung zum Thema Mikroplastik wird
• Quellen für Mikroplastik identifizieren und Eintragsmengen in die Umwelt quantifizieren,
• Folgen für marine Ökosysteme und uns Menschen aufzeigen und
• Lösungswege für bestehende Probleme vorschlagen, wie z.B. Vermeidung, Recycling oder Biopolymere.